Buntes Herbstwochenende der Jufis

Bilder und Bericht vom Wanderwochenende unserer Jufis.

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Unsere Jufis starten am ersten Novemberwochenende zu einem letzten Outdoor-Unternehmen in diesem Jahr. Nach den Vorbereitungen und einer ersten Übernachtung im Pfadiraum geht es am Samstagmorgen gut ausgerüstet zur Bushaltestelle.


Mit dem Linienbus kommen wir nach zweimaligem Umsteigen endlich in Altastenberg an. Die Temperatur liegt nur knapp über dem Gefrierpunkt und erste Schneeflocken tanzen durch die Luft. Eigentlich sollte es ja eine Herbstwanderung durch den bunten Wald werden...


Nach einer kurzen Einweisung in die Grundfunktioen des GPS und einer Orientierung an den Wegschildern geht es los. Erstes Etappenziel ist das Große Bildchen. Dank der wind- und regensicheren Ausrüstung können uns auch die fast waagrecht über den Kamm fegenden Schneeregenschauer nicht beeindrucken.


Nach knapp vier Kilometern sind wir am großen Bildchen. Zum Glück hat der Regen ein Einsehen und verzieht sich - stattdessen wird es immer nebliger. So gibt es leider keine schöne Aussicht über die Höhen des Hochsauerlandes zu genießen. Das Hinweisschild auf Bad Fredeburg gibt 11,5 Kilometer an - die müssen wir auf jeden Fall bis kurz vor vier Uhr schaffen. Dann fährt nämlich unser letzter Bus nach Wenholthausen!



Auch ohne Aussicht gibt es allerhand zu entdecken: die Jufis nutzen die schlammigen Wege zu akrobatischen Balanceakten; Baumpilze werden erkundet und immer wieder gibt es interessante Zwischenhalte mit merkwürdigen Namen wie zum Beispiel Hundegrab oder Nasse Wiese.



Schließlich erreichen wir mit 818 m Höhe auf dem Hunaugipfel unseren höchsten Punkt. Es wird immer nebeliger und so können wir vom kurz darauf folgenden Hunau-Fernsehturm leider nicht viel erkennen. Dafür kommt uns die Hunauhütte für unsere Mittagsrast gerade recht!



Wir wollen auf der Veranda gerade anfangen unsere Cevacici heißzumachen, da öffnet sich die Tür der Hütte und wir werden herzlich hereingebeten. Die Gewehr-Sektion des Fredeburger Schützenvereins trifft sich in der Hütte gerade zu einem Wochenende und lädt uns zu einem Getränk ein. Später gibts sogar noch ein paar Steaks vom Grill. Noch einmal herzlichen Dank an euch, Jungs!


Einige von uns haben inzwischen den Mittagsimbiß vorbereitet und wir gönnen uns an der Hütte eine längere Pause.




Dann müssen wir uns aber zum Schluß doch noch ziemlich beeilen. Der Weg durch den nebeligen Wald hinunter nach Fredeburg zieht sich doch noch ganz schön hin. Nach einem Erinnerungsfoto bei den Drei Buchen erreichen wir nach ständigem Abstieg kurz nach halb vier die Bushaltestelle in Fredeburg. Geschafft! Und was sagt unser GPS? 17,6 Kilometer haben wir seit Altastenberg zurückgelegt! Nicht schlecht! Es war zwar keine sonnige Herbstwanderung - aber mit dem Nebel hatte das Ganze auch durchaus seinen Reiz. Und die Ausrüstung unserer Jufis war perfekt! Aber was heißt Jufis? Wer so eine lange Tour ohne zu murren schafft, der gehört jetzt wirklich bald in die Pfadfinderstufe.



Zurück in Wenholthausen müssen wir erst einmal unsere nassen und vor allem total verdreckten Regenklamotten zum Trocknen aufhängen. Dann machen wir uns mit Genuß an die Zubereitung von Pommes und Hamburgern - bis nichts mehr reinpaßt. Wir beschließen den Abend gemütlich mit einigen DVDs, ehe wir müde in die Schlafsäcke kriechen.