|
|
|
Samstag, 24. Juni 2006 - nach langer Vorbereitungszeit ist es nun endlich so weit: wir starten vom Bahnhof Freienohl mit dem Zug zur über 24stündigen Anreise nach Umbrien. Unsere Reisegruppe besteht aus neun Jungpfadfindern und den vier Leitern...
|
...sowie einer Erwachsenen-Gruppe aus unserem Stamm. Zusätzlich ist noch unser Stammes-Transit mit zwei Fahrern und unserem Großgepäck zum Zielort Colle unterwegs. Ab Kassel geht es zunächst mit dem ICE weiter bis nach München.
|
Bis zur Weiterfahrt mit dem Liegewagenzug nach Italien haben wir noch einige Stunden Zeit. Wir bummeln kurz durch das von Fußballfans völlig überlaufene München und schauen uns dann auf einem Fernseher im Bahnhof das WM-Spiel Deutschland gegen Schweden an.
| | |
|
|
|
Stazione di Gaifana - Sonntagnachmittag. Wir sind fast am Ziel! Unser Transit bringt uns die letzten paar Kilometer bis nach Colle zu unserem Lagerplatz.
|
Auf dem glücklicherweise schattigen Platz bauen wir unsere Zelte auf. Gut, daß wir das alles intensiv zu Hause trainiert haben - so klappt jetzt jeder Handgriff ...
|
...und wir können abends erstmals in der "Cantina della Villa", dem Ristorante der Villa della Cupa, typisch umbrische Speisen kosten.
| | |
|
|
|
Bruschetta, verschiedene Erbsen- und Linsengerichte, am Feuer geröstete Würste und natürlich jede Menge Pasta - wer hier nicht satt wird...
|
...dem ist nicht zu helfen. Hier lernen wir auch Franco und seine Frau Gabriella, unsere Gastgeber, kennen. Stolz präsentieren wir ihnen unser selbstgemaltes Lager-Banner...
|
...ehe wir uns rechtschaffen müde spät abends zur Ruhe begeben - weil es so warm ist, schlafen wir im Freien vor den Zelten. Das italienische Wetter zeigt sich gleich von seiner besten Seite!
| | |
|
|
|
Beim ersten Frühstück am nächsten Morgen muß natürlich jeder selbst aktiv werden - eine Mama, die einem das Butterbrot schmiert, gibt es nicht! Fünf Tage haben wir leider nur Zeit...
|
...um Colle und seine Umgebung zu erkunden. Da gilt es, die Zeit gut zu nutzen! Und so starten wir nach dem Frühstück gleich zu einem ersten Rundweg; vorbei an der kleinen Kirche San Angelo...
|
...mit einem guten Blick über die Ortschaft Colle. Seit 16 Jahren kommen Pfadfinder unseres Stammes hier her. Kein Wunder, daß man uns Scouts aus Wenholthausen kennt und überall freundlich...
| | |
|
|
|
...begrüßt; so wie hier in Boschetto im Lebensmittelgeschäft, das seit dem schlimmen Erdbeben von 1997 immer noch in einem Container untergebracht ist. |
Unser Max hat am nächsten Tag Geburtstag - auf unsere original pfadfinderische Art gratulieren wir ihm herzlich... |
...ehe wir uns in die nächstgrößere Stadt aufmachen: Gualdo Tadino. Inzwischen haben wir uns auch an die hochsommerlichen Temperaturen gewöhnt; freuen uns aber über jeden Schatten.
| | |
|
|
|
Die Burg von Gualdo Tadino wird erkundet...
|
...bevor es wirklich schweißtreibend wird!
|
Wir steigen zum Monte Penna auf, um dort auf 1200 m Höhe eine Nacht zu biwakieren.
| | |
|
|
|
Dort treffen wir auf Carsten, der alleine mit vollem Gepäck auf einem Vier-Tages-Hike auf dem E1 unterwegs ist
|
Wir können den Sonnenuntergang genießen und aus dem Schlafsack heraus am nächsten Morgen gegen sechs den Sonnenaufgang!
|
Auf dem Abstieg vom Monte Penna treffen wir auf ein seltsames Tier: Fotostop mit einem deutschen Käfer!
| | |
|
|
|
Zurück in Colle (hier sind immer noch Schäden vom Erdbeben unübersehbar) gönnen wir uns für den Rest des Tages eine Pause.
|
Na ja, nicht ganz, für eine kleine Lagerolympiade haben wir immer noch genug Energie ( und ein Eis als Preis ist ja auch nicht zu verachten!)
|
Am Abend geht es dann gemeinsam zur Pizzeria nach Boschetto...
| | |
|
|
| ...wo wir es uns schmecken lassen!
|
Aber auch selbst gemachtes Rührei mit Schinken ist zum Frühstück nicht zu verachten...
|
...zumal wir am heutigen Donnerstag alle Kräfte brauchen werden! Im letzten Herbst haben unsere Pfadis hier...
| | |
|
|
|
...in Zusammenarbeit mit dem italienischen Alpenverein CAI einen eigenen Pfadfinder-Wanderweg ("Sentiero San Giorgio") mit der Lilie als Wegzeichen markiert.
|
Etwa sieben Kilometer, als Verbindungsstück zwischen zwei Fernwanderwegen nach Assisi. Und den Weg wandern wir jetzt bei Temperaturen von 35 Grad (im Schatten!). Da kommt uns jeder Brunnen gerade recht, auch zum Mütze kühlen!
|
Bei diesem Wetter gibt es nur eines: trinken, trinken, trinken. Dazu viele Pausen im Schatten und den Sonnenhut nicht vergessen!
| | |
| |
|
|
|
Im Agriturismo "Le Franchesce" lassen wir uns mittags dankbar auf der schattigen Veranda nieder...
|
...und gönnen uns als Belohnung für das Schwitzen leckere Nudeln. Abends gibt es dann im Lager...
|
...noch Knödel mit unserem Pfadi-Gulasch; in "Gußstaf" (unserer neuen Gußeisen-Pfanne) selbst zubereitet.
| | |
|
|
|
Die Zeit vergeht wie im Flug - am Freitag fahren wir mit dem Zug nach Assisi...
|
...und schauen uns an, was es da so zu sehen gibt (vor allem natürlich die berühmten Kirchen)!
|
Aber auch die Burg hoch über Assisi ist nicht schlecht und bietet eine gute Rundumsicht.
| | |
|
|
|
Und an San Francesco, mit dem Grab des hl. Franziskus in der Krypta, kommen wir natürlich auch nicht vorbei!
|
Abends werfen wir uns noch einmal in Schale - das Abschiedsessen in Francos Kellergewölbe steht an!
|
Wir lernen noch "Bigoli", "Zuppa di Cipolle" und eine leckere Schokoladenwurst kennen.
| | |
|
|
|
Als um sieben Uhr am Samstag die Sonne aufgeht, haben wir schon alles gepackt - schade, wie schnell die Zeit vergangen ist.
|
Schnell noch ein Erinnerungsfoto von unserer "Begleit-Mannschaft": vielen Dank für eure tolle Unterstützung zwischendurch!!!
|
Und schon stehen wir am Bahnsteig von Nocera Umbra und warten auf den Zug nach Hause.
| | |
|
|
|
In Florenz haben wir noch genügend Zeit für einen Stadtbummel; vorbei am Dom und am Rathaus...
|
...bis zur berühmten Ponte Vecchio, wo wir wegen fehlendem Taschengeld...
|
...leider keine Souvenirs für unsere Eltern in den vielen Juweliergeschäften kaufen können.
| | |
|
|
Von der Piazza Michelangelo haben wir noch einen schönen Abendblick über Florenz, ehe wir in den Nachtzug nach...
|
...Deutschland steigen. Wir verabschieden uns von Marianne, Martin, Christian und Florian - die vier werden mit dem Fahrrad über die Alpen zurück nach Deutschland fahren.
|
| |
| | |