Für alle ehemaligen Umbrien-Fahrer: Neuigkeiten aus Colle!

Marianne und Martin konnten während ihrer Sommerfahrt nach Umbrien viele positive Eindrücke sammeln.

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Vorbei die über 26stündigen Anreisen! Von Dortmund bis Rom mit dem Flieger für 70 €; noch weiter mit der Bahn nach Gualdo Tadino (wo uns Massimo abholt) - alles in allem keine zwölf Stunden. Auch für Kurztrips zu empfehlen! 10 Tage haben wir Zeit, den vertrauten Ort Colle neu zu entdecken. Und hier hat sich wirklich vieles verändert! Viele Baugerüste gehören der Vergangenheit an, so wie hier auf dem Weg zur Piazza, kurz hinter Lucianos Haus. Dort, wo wir sonst immer mit den Gruppen gefrühstückt haben (am verfallenen Haus mit dem Ape 50 im Erdgeschoß), ist die Ruine verschwunden und ein Neubau wächst in die Höhe. Zu spät für unseren Wunsch-Ape!
Die kleine Kirche ist nicht nur von außen renoviert, sondern erstrahlt auch innen wieder in voller Pracht. Der Gebäudekomplex gegenüber unserem Alimentari auf der Dorf-Piazza ist ebenfalls fertig; man kann sogar... ...wieder durch die winkligen Gassen dieses Castellos streifen.
Lediglich am unteren Dorfende werden noch zwei Häuser renoviert; die dürften aber auch bald fertig sein. Wir sind überrascht von den vielen positiven Veränderungen innerhalb des letzten Jahres! Beim Gang rund um Colle bietet sich wieder das gewohnte Bild - so, wie wir uns halt eine umbrische Dorfansicht vorstellen!
Die Anzahl der Kräne ist drastisch gesunken - bald wird nicht mehr viel an die Zeit von 1997 erinnern. Für die verwaiste Container-Kirche ist auch ein neuer Zweck gefunden: so eine Art Pfarrheim mit integrierter Bar... ...samt Tanzfläche und einem Podium für Bands. Unseren nächsten Limbo werden wir also hier tanzen!
Der provisorische Glockenturm schweigt für immer; dafür gibt es Satelliten-Fernsehen in der neuen Bar. Und Bands scheinen sich in diesem Sommer hier die... ...Klinke in die Hand zu drücken. Wär doch mal was für Thomas?
Aber auch rund um die Villa della Cupa hat sich viel getan! Die alte Fassade strahlt wieder in neuem Glanz... ...während modernste Technik im Hintergrund installiert ist.
Franco legt überall kleine Beete mit selbstgeschichteten Steinmäuerchen an. Na, und auch dieser junge Mann hat sich ein wenig verändert, findet ihr nicht? Poldo ist ausgezogen zu einer Dame seines Herzens; dafür lebt jetzt Cincha (links) neu in der Villa della Cupa.
Frühstück gibt es in der Villa della Cupa jetzt im hellen Vorraum der Cantina... ...wo man auch ein brandneues Gütesiegel sehen kann. In der Cantina sind die typischen Produkte der... ...Villa della Cupa ausgestellt - und das ist beileibe nicht nur der Wein! Man kann wieder, wie früher, spezielle...
...Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen und die bekannten Linsen) bei Franco bekommen - auch frühere Produkte wie Heilsalben und Heilseifen gibt es. Dazu natürlich auch das selbst hergestellte Olivenöl. Ganz neu, und sozusagen der Renner: Vollkornnudeln aus reinem Dinkelmehl (wir haben sie mit Genuß mehrfach probiert!). Also, das sollte demnächst jeder von euch mal wieder selbst genießen!
Runter müssen wir sowieso bald wieder: das Kreuz ist zwar noch makellos weiß, die umgebenden... ...Büsche geben aber keine Ruhe und wachsen beängstigend in die Höhe! Da muß man wohl mal wieder ran. Unsere alte Container-Bar in Boschetto ist endgültig dicht, dafür hat die Familie von Bruna jetzt aber wieder...
...ein kleines Stück weiter ihre Albergo samt Bar und Alimentari neueröffnet. Und das Peroni ist immer noch gut gekühlt! Die Aussicht ist immer noch toll, egal, wohin man schaut... ...und die Sonnenuntergänge nach wie vor ein Genuß!
Und weil während unseres Aufenthaltes gerade die von uns vermittelten Pfadis aus Bottrop unsere alten Terrassen belegten (s. Fotos v. 8.8.08), nutzten wir die Gelegenheit, endlich mal in unserem Olivenhain weiter oben zu zelten! So, hoffentlich haben wir euch mit diesen Fotos Lust auf neue Fahrten nach Colle gemacht!