Home


Geschichte unseres Stammes


[1975-1984]   [1985-1994]   [1995-2004]   [2005-2014]  [2015-...]

1985

Der Stamm kann in diesem Jahr bereits auf zehn Jahre Jugendarbeit zurückblicken. Im Mai findet eine dreitägige Geburtstagsfeier mit vielfältigen Aktivitäten statt. Einer der Höhepunkte ist das Konzert mit „Zoff“.

Die Jufis fahren zu „Regenbogen“, dem bundesweiten Jufitreffen im Bundeszentrum Westernohe, an dem über 7000 Jufis aus ganz Deutschland teilnehmen. Die Pfadis fahren im Herbst zum Diözesantreffen „Arche 85“. Höhepunkt ist aber das gemeinsame Sommerzeltlager aller Gruppen in Alf.

Beim Wettbewerb des HSK zum „Internationalen Jahr der Jugend“ erringt der Stamm mit seinem Beitrag den 3. Platz.

„Die Welt, in der wir leben“ heißt das Bezirks-Wochenendlager, das in diesem Jahr erstmalig in Wenholthausen stattfindet. Über 300 Pfadfinder aus dem HSK nehmen daran teil, verteilt auf vier Zeltdörfer innerhalb des Dorfes.


1986

Erstmalig beteiligt sich der Stamm an der bundesweiten Jahresaktion Flinke Hände, flinke Füße. Beim Marsch für Westernohe treffen sich die Wenholthausener Scouts mit über 400 anderen Pfadfindern aus dem HSK. Bei diesem Sponsorenlauf kommen auf Bezirksebene 4500 DM für das Bundeszentrum in Westernohe zusammen.

Bei der inzwischen schon zur festen Einrichtung gewordenen Ostereieraktion werden von den Jufis 1800 Eier von Hand gekocht und gefärbt. Der Reinerlös hilft mit bei der Finanzierung eines zweiten Stammes-Transit. Mit seiner Überlänge, Überhöhe und den Zwillingsreifen schafft Joringel, wie der Wagen bald darauf genannt wird, im Laufe der folgenden Jahre enorme Mengen an Ausrüstung zu den einzelnen Unternehmen. Sein Vorgänger, der noch zusätzlich bis 1988 im Einsatz ist, erhält nun nachträglich den Namen Jolanda.

In Münster findet ein erstes eigenes Sommerlager der Wölflingsstufe statt; die Jufis starten zu einer Highlandfahrt nach Schottland. Dabei wird sowohl der erste Film über ein Lager gedreht (noch als 8mm Schmalfilm) als auch das erste Reisetagebuch über eine Tour herausgegeben.

Die Weihnachtsaktion "Wir warten auf`s Christkind" stößt in diesem Jahr an ihre Grenzen: 150 Kinder aus dem Dorf beteiligen sich.


1987

Die Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt hat sich im Laufe der letzten Jahre harmonisch entwickelt. Der Stamm beteiligt sich daher in diesem Jahr an der Kreis-Aktion „3 Tage“ sowie bei der Ferien-Olympiade in Eslohe.

Im Frühjahr nehmen alle Gruppen an der Jahresaktion „Viva Cochabamba“ teil; bei einem dreitägigen Wochenende setzen sich die Gruppen mit der Not in Bolivien auseinander; zum Abschluß wird die ganze Gemeinde zu einem bolivianischen Festessen eingeladen.

Inzwischen hat sich aus Mitgliedern des Stammes eine eigene Rockband („Gilgamesh“) gebildet, die auch verschiedene Gottesdienste mitgestaltet.

In diesem Jahr sind die Pfadfinder aus Wenholthausen viel unterwegs: Die Jufis starten im Sommer zu einer dreiwöchigen Fahrt nach Norwegen; die Pfadis haben eine Gruppe aus Beziers nach Wenholthausen eingeladen und fahren anschließend mit ihnen gemeinsam zum großen Scout-Treffen „Jamborette“ nach Berlin. Auf Oesterberge findet im Herbst ein Wochenend-Zeltlager statt, zu dem auch alle Eltern und Ehemalige eingeladen sind. Im Dezember treffen sich in der Wenholthausener Schützenhalle über 120 Wölflinge des Bezirkes zum Wochenende „Weihnachten in der Zirkusfamilie“.

Der Stamm schafft seine erste Videocamera an; von jetzt ab können über die Fahrten und sonstigen Unternehmungen eigene Filme produziert werden.


1988

Wiederum beteiligt sich der Stamm an der bundesweiten Jahres-Solidaritätsaktion „Damit Kinder gesund leben – weltweit“.

Im Aartal findet im Sommer eine dt.- französische Begegnung mit Jufis aus Bezier statt; ein Höhepunkt dabei ist sicher ein Besuch der deutsch-deutschen Grenze und der Besuch des Erzbischofs aus Zimbabwe im Lager. Die Pfadis fahren zur Rückbegegnung mit den SfF nach Südfrankreich und beteiligen sich an einem Projekt zur Waldbrandüberwachung.

Erneut gründet sich eine neue Rover-Runde im Stamm.


1989

Da die Rückbegegnung mit den Jufis aus Beziers nicht realisiert werden kann, fahren Jufis und Pfadis im Sommer gemeinsam mit drei Kleinbussen zu einer dreiwöchigen Rundtour nach Sardinien. Direkt anschließend starten die Pfadis zu einer Norwegentour mit Kanufahren, Trekking, Gletschererkundung und mehrtägigen Radtouren.

Beim Wettbewerb der Sparkassen belegen die Rover mit einem Videofilm zum Thema „Waldsterben“ den ersten Platz.

Mit neuen Leitern wird in diesem Jahr die Wölflingsarbeit wieder aktiviert.


1990

Die Jufis können ein kleines Jubiläum feiern: in diesem Jahr findet bereits die 15. Ostereier-Aktion statt. Im Mai organisiert der Stamm ein großes Rockkonzert mit der „Pee Wee Bluesgang“.

Jufis und Pfadis fahren gemeinsam ins Lager (Ziel Emsland); dabei wird auch der Transrapid erkundet. Schwerpunkt der Pfadis ist in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Greenpeace das Projekt „Regenwald“.

Eine vierwöchige Radtour der Pfadis durch Norwegen und Schweden legt den Grundstein für die vielen Radreisen des Stammes in den kommenden Jahren.

„Tau `90“ heißt das Diözesanunternehmen in den Herbstferien in Umbrien und Assisi. 14 Teilnehmer aus dem Stamm sind dabei. Hier werden erste Kontakte zu Franco Rambotti in Colle geknüpft.


1991

Beim Bezirkstreffen „Äkschen `91“ hinter dem Kreishaus ist der Stamm natürlich mit dabei.

Erneut gewinnt eine Projektgruppe des Stammes beim Sparkassenwettbewerb mit dem Videofilm „Kostbares Wasser“ den ersten Preis.

800 Km per Rad sind die Pfadis über Ostern auf Sardinien unterwegs.

Aktiv sind in diesem Jahr aber auch besonders die Wölflinge. Bei der Jahresaktion „Komera Rwanda“ erarbeiten sie in der Mescheder Fußgängerzone durch Schuheputzen und Verkauf von Aktionsartikeln fast 400 DM. Für die Senioren des Dorfes führen sie eine Advents-Aktion durch.

Der gesamte Stamm beteiligt sich im Dezember am Aktionstag für Asylbewerber der Gemeinde Eslohe.

Mit dem Projekt „Christmas Rock“ der neuen Rover-Runde am 2. Weihnachtstag klingt das Jahr aus.


1992

Zum dritten Mal in Folge erreicht eine Projektgruppe des Stammes beim Sparkassenwettbewerb mit einem selbstgedrehten Video Platz 1. Es geht dabei um die Abfallentsorgung und Möglichkeiten des Recyclings. Parallel dazu bietet der Stamm im Rahmen einer Umwelt-Aktion preisgünstige Schulhefte aus UWS-Papier an.

Auch in diesem Jahr sind die Gruppen viel unterwegs. Eine Projektgruppe startet ab Kiruna per Rad durch Lappland bis zum Nordkinn. (mehr) Die Jufis sind in Italien: beim zehntägigen Sommerlager in Assisi sind sie auf den Spuren des hl. Franziskus unterwegs.

Im Winter 92/93 wird das erste Zeltlager im Schnee auf Oesterberge durchgeführt.


1993

Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist u.a. die internationale Begegnung. Bei der Aktion „Wir bekennen Farbe“ gegen Fremdenfeindlichkeit ist die DPSG in Eslohe aktiv mit dabei.

Im Sommer fahren 30 Jufis, Pfadis und Leiter zu einem dreiwöchigen Zeltlager nach Masuren. Dort entwickelt sich spontan eine deutsch-polnische Begegnung mit einem polnischen Pfadfindertrupp aus Südpolen. Dabei kommt erstmalig der nunmehr dritte Stammes-Transit zum Einsatz. Er löst den inzwischen doch recht betagten Joringel ab. Neu ist auch das große Gerüstzelt „Vario Nepal“, das auch einer Großgruppe ausreichend Platz bietet.

Von Kassel bis Porta Westfalica fährt eine Projektgruppe die erste Hälfte des Weser-Radweges als Vorbereitung für das im nächsten Jahr geplante Jufi-Projekt ab. Die Wölflinge ziehen drei Tage ins Camp nach Meinkenbracht; unsere Leiter nehmen an „Spectrum“, dem Diözesan-Leitertreffen in Rüthen, teil.

Im Herbst startet eine gemischte Gruppe zur ersten Trekking-Tour auf dem europäischen Fernwanderweg E1 in Umbrien: der erste Abschnitt vom Monte Cucco bis nach Colle wird zurückgelegt. mehr...

Aus Rovern bildet sich erneut eine eigene Band. „Rock in church“ will in erster Linie Jugendgottesdienste in der Gemeinde mitgestalten.

Die Jufis können einen großen Erfolg feiern: beim 23. Internationalen Jugendwettbewerb der Volksbanken belegen sie auf Bundesebene (!) den ersten Platz. In einem längeren Projekt haben sie ein umfangreiches Brettspiel entwickelt, bei dem die Mitspieler durch ihr Verhalten ihre zukünftige Umwelt und die Lebensbedingungen selbst gestalten können und verantworten müssen. Die Bundesjury von „Sonne ist Leben“ honoriert dies mit 2000 DM.


1994

Die Jufis beginnen mit Teil 1 des Weser-Radweges und nehmen die Strecke von Hann.-Münden bis Hameln unter die Räder. Eine Gruppe fährt im Sommer per Rad 700 Km durch Mittelnorwegen. mehr... Die Pfadis sind im Herbst wieder auf dem E1 in Umbrien unterwegs: die Etappe von Colle bis Colfiorito wird auf dieser Trekking-Tour bewältigt.

Für alle Gruppen findet erstmals ein gemeinsames Stammes-Zeltlager auf Oesterberge statt. Ebenfalls zum ersten Mal nimmt in der Wenholthausener Schützenhalle unter der Regie einiger Leiter und Rover der „Rock-Express“ Fahrt auf.

Ab diesem Jahr läuft auch die Modernisierung des Zeltmaterials an. Nach und nach ersetzen kleinere Expeditions-Zelte die veralteten, schweren Rundzelte. Das neue Zeltmaterial ist kleiner, leichter und gleichzeitig wesentlich sicherer bei Sturm und Regen.


[Übersicht]   [1975-1984]   [1985-1994]   [1995-2004]   [2005-2014]  [2015-...]